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Die Entstehung der
Wasserturm-Spezialitäten
Raymond Bachmann war als Schulfreund und aus
Geschäftsinteresse mit Tourismusdirektor Kurt H. Illi
befreundet. Er machte Raymond Bachmann mit
seiner Idee, den Wasserturm als Sehenswürdig-
keit in Luzern weltweit in die Werbung aufzuneh-
men, vertraut. Mit seiner Einwilligung kreierte
Raymond Bachmann den Mandelturm (als ideales
Mitbringsel) resp. Wasserturm als Cake. In der
Eisengiesserei in Emmenbrücke liess er Cake-
formen aus Aluminiumguss für dieses Gebäck
herstellen. Nachfolgend liess er eine Wasserturm-
form verkleinert für die Schoggi-Türmli machen.
Diese Formen werden heute noch täglich in der
Backstube verwendet.
Wasserturm Cake
Luzerns Wahrzeichen von 1333, nachgebildet als
Schoggi-Mandel-Cake. Der köstliche Cake mit
Schoggi-Splittern und gehobelten Mandeln ist eine
wahre Delikatesse zu Tee und Kaffee. Auf der Ver-
packung ist die Geschichte des Luzerner Denkmals
in deutscher, englischer und französischer Sprache
aufgeführt.
Schoggi-Türmli
Der Wasserturm, perfekt in Schokolade nachge-
bildet! Der Turm ,gegossen in heller und dunkler
Schokolade, umschliesst eine zart schmelzende
Kirsch-Truffesfüllung. Er lässt das Herz der Heimweh-
Luzerner höher schlagen.
Das 15 Meter hohe Dachgeschoss diente u. a. als
Verhörlokal und wird seit 1959 an die ornithologi-
sche Gesellschaft vermietet, die hier eine Alpenseg-
ler-Kolonie betreut. Das zweite Obergeschoss war
bis 1759 Aufbewahrungsort des Luzerner Staats-
schatzes und des Staatsarchivs. Als 1758 entdeckt
wurde, dass über Jahre hinweg Geld entwendet
worden war, wurde es bis 1802 zum Gefängnis
umfunktioniert und beherbergte 1804–1919 das
städtische Archiv. Im ersten Obergeschoss befindet
sich die sogenannte Schatzkammer. Sie diente bis
1759 als Gefängnis sowie als Verhör- und Folterkam-
mer. 1759–1798 wurde hier der Staatsschatz aufbe-
wahrt, 1798–1803 diente der Raum als Gefängnis
und ab 1804 zur Aufbewahrung der Wertschriften
der Einwohnergemeinde. Im untersten Geschoss be-
findet sich ein Verlies. Der Zugang ist nur über eine
Öffnung im Boden des darüber liegenden Raums
möglich. Vermutlich wurde es bis 1759 als Gefäng-
nis genutzt und danach aufgegeben. Seit 1939 wird
der Turm an den Luzerner Artillerieverein vermietet
und ist daher nur noch selten für die Öffentlichkeit
zugänglich.
Ein Grossteil der Kapellbrücke fiel am 18. August 1993
einem Brand zum Opfer. Innerhalb von acht Mona-
ten wurde die Brücke originalgetreu rekonstruiert,
so dass am 14. April 1994 die «neue» Kapellbrücke
wiedereröffnet werden konnte.
Luzerner
Spezialitäten