Genussmoment

Die 4. Generation Bachmann «Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin.» Matthias ist leidenschaftlicher Ultra Trailrunner. Hier geht es zu seinem Blog: www.bachmann.run Von der Quartierbäckerei zumGrossunternehmen: Raphael Bachmann im Interview: www.confiserie.ch/ raphael-interview …ihre Wanderjahre im Ausland Bevor wir nach unserer Ausbildung in den Familienbetrieb eingestiegen sind, zogen wir für ein paar Jahre in die Welt hinaus, jeder für sich. Wir arbeiteten in Confiserien und Bäckereien in Dubai, Singapur und Japan, aber auch in Europa. Dabei lernten wir nicht nur Sprachen, sondern auch, wie man sich in fremden Kulturen durchschlägt. Als Ausländer haben wir täglich oft 12 Stunden und mehr geschuftet. Dieses Erlebnis hat uns bis heute prägt. In un- serem Betrieb arbeiten Menschen aus 38 Ländern. Weil wir gesehen haben, was ein Leben in der Fremde bedeutet, haben wir als Vorgesetzte mehr Ver- ständnis für diese Mitarbeitenden und deren Bedürfnisse. …das Wachstum des Familienbetriebs Was wir heute erreicht haben, ist nur dank der Arbeit von drei Generatio- nen vor uns möglich. Wir sind von der Quartierbäckerei zu einer der drei grössten Bäckereien in der Schweiz gewachsen. Eigentlich wollten wir das gar nie – auch wenn uns das kaum jemand glaubt. Aber weil wir ein gutes Gespür dafür haben, das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort anzubieten, war unser Wachstum die logische Konsequenz daraus. Egal wie gross wir werden: Wir wissen, dass man jemanden gernhaben muss, um gut für ihn kochen oder backen zu können. Und solange es keine Ma- schine gibt, die gleich viel Gefühl hat wie unsere zehn Finger, setzen wir auf Handarbeit. Einfluss haben, hat er sich intensiv mit Brot und Getreide auseinandergesetzt. Diese Erkenntnisse fliessen in die Produktentwicklung ein. Die Nachfrage nach hochwertigen, gesunden und nachhaltig hergestellten Backwaren ist so gross wie nie und sie wird in Zukunft noch sehr viel grösser werden. …ihre Zukunft Unser Planhorizont war und ist unser ganzes Leben. Das Zauberwort auf dem Weg ins Morgen heisst Innovation. Sie war, ist und bleibt unser Lebensnerv. Dank innovativen Ideen konnten wir uns in einem übersättigten Markt immer gut behaupten. Denn je grösser das Angebot an Standardware, desto grösser ist die Nische für Spezialitä- ten mit eigenem Charakter. Die Ideen dazu finden wir in unserem Alltag. Matthias beispielsweise läuft seit über 15 Jahren Ultra Trails, das sind sehr intensive Rennen. Weil Kohlenhydrate beim Ausdauersport einen grossen 18

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